Jahrestagung der DRJI, 10. Dezember 2021

Veröffentlicht am 10 Dezember 2021

Am Freitag, den 10. Dezember, fand die Jahrestagung des DRJI im Hybridformat statt. Die Co-Vorsitzenden des Instituts, Professor Dr. Alexander Trunk (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel) und Professor Dr. Konstantin Branovitsky (Staatliche Juristische Universität des Urals) sowie die Koordinatorin des DRJI, Ina Rohmann, LL. M. (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel) kamen dazu in Kiel zusammen. Die übrigen Teilnehmer der Veranstaltung (Prof. Dr. Vadim Wojnikow, Russische Staatliche Immanuel Kant-Universität Kaliningrad; Prof. Dr. Hans Georg Dederer, Universität Passau; Prof. Dr. Ljudmila Majorova, Sibirische Föderale Universität Krasnojarsk; Professor Dr. Rainer Wedde, Vorsitzender des Deutsch-Russischen Juristischen Vereins (DRJV) und Professor für Wirtschaftsrecht in der Betriebswirtschaftslehre, Wiesbaden; Dr. Antje Himmelreich, Institut für Ostrecht, München; Prof. Dr. Dmitrij Schornokov, Staatliche Universität Irkutsk; Professor Dr. Martin Finke, Universität Passau; Prof. Dr. Evgenij Pazyna, Staatliche Rechtsakademie Saratov; und Prof. Dr. Bernd Wieser, Universität Graz) nahmen an der Besprechung im Online-Format aus verschiedenen Städten Russlands und Deutschlands sowie aus Österreich teil.

Die Veranstaltung bestand aus zwei Teilen. Im ersten Teil begrüßten die Co-Vorsitzenden der DRJI sowie auch Professor Dr. Andrej Vinnitsky, Prorektor für wissenschaftliche Arbeit an der Staatlichen Juristischen Universität des Urals, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Danach wurden die neuen Informationskanäle des Instituts – Webseite, Telegram - und Instagram-Kanäle – von Professor Dr. Konstantin Branovitsky und Arina Sukhova, Studentin des Masterdoppelstudiengangs der Staatlichen Juristischen Universität des Urals und der Martin-Luther-Universität in Halle, vorgestellt. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer stimmten darin überein, dass eine solche Initiative es ermöglicht, wichtige Informationen über Aktivitäten des Instituts zusammenzuführen und seine Veranstaltungen bekanntzumachen. Weiter berichteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über ihre Aktivitäten des laufenden Jahres mit Bezug zur deutsch-russischen Zusammenarbeit und erörterten Möglichkeiten der weiteren Zusammenarbeit unter den Bedingungen der anhaltenden Covid-Pandemie.

Im zweiten Teil der Veranstaltung folgten einige thematische Vorträge der Teilnehmenden. Professor Alexander Trunk, Co-Vorsitzender des Instituts auf deutscher Seite, hielt einen Vortrag zum Thema «Vertragsbeendigung in Deutschland und Russland». Konstantin Branovitsky, Co-Vorsitzender des Instituts auf russischer Seite, beleuchtete in seinem deutschsprachigen Vortrag das Thema «Grenzüberschreitende Digitalisierung des Zivilprozesses: Problemstellung». Es folgten Präsentationen von: Dr. Lyudmila Majorova («Gewährleistung des Rechts auf Unverletzlichkeit der Wohnung im Strafrechtsverfahren» (in russischer Sprache)), Dr. Evgeniy Pazyna («Organisatorisch-rechtliche Aspekte des Schutzes der psychischen Gesundheit in Russland und Deutschland» (in russischer Sprache)) sowie Ina Rohmann, LL.M. («Umweltrechtliche Aspekte der Gaspipeline „Nord Stream 2“ in Deutschland und Russland» (in russischer Sprache)).

Besonders erwähnenswert war die warme, freundliche Atmosphäre, die während der gesamten Veranstaltung herrschte. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hoben das gemeinsame Ziel hervor, eine starke deutsch–russische (im sprachlichen Sinne) akademische Beziehung aufzubauen. So besteht zum Beispiel der Studentenaustausch zwischen Partneruniversitäten trotz der komplexen epidemiologischen Situation weiterhin fort, gleichwohl die Anzahl der Austauschstudierenden deutlich gesunken ist. Am Ende der Versammlung äußerten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Hoffnung auf ein Treffen in Präsenz im nächsten Jahr.