Silk Road Conference

Veröffentlicht am 2. Dezember 2022

Am 29.-30. September fand in Kiel, Deutschland, die Konferenz «Die neue Seidenstraße der Initiativen: Eine rechtliche Perspektive» im hybriden Format statt. Unter den Teilnehmern befanden sich Vertreter von Universitäten von Großbritannien, Deutschland, Italien, Kasachstan, Kirgisien, China und Russland. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, als Referenten (in der Einführungssitzung) oder als Diskussionsteilnehmer zu fungieren. Die Moderatoren der Podiumsdiskussionen waren Professor Alexander Trunk, Jun.-Professor Azar Aliyev und Professor Marina Trunk-Fedorova. In den Diskussionen wurden solche Themen wie «Rechtliche Aspekte der Zusammenarbeit im Raum zwischen Ostasien und Europa», «Regionale wirtschaftliche Zusammenarbeit in Zeiten von Sanktionen und bewaffneten Konflikten», «Gültigkeit, Ausführung und Anpassung von Verträgen in Zeiten von Sanktionen und bewaffneten Konflikten», «Internationale Handels- und Investitionsstreitigkeiten: Auswirkungen von Sanktionen und bewaffneten Konflikten» und «Internationale Geschäftsstreitigkeiten: Auswirkungen von Sanktionen und bewaffneten Konflikten» behandelt.

Die Konferenz konzentrierte sich auf Rechtsfragen im Zusammenhang mit BRI/OBOR und der Strategie für das globale Tor der EU. Auch politische und wirtschaftliche Fragen wurden in der Einführungssitzung behandelt, aber sie standen bei den Podiumsdiskussionen nicht im Mittelpunkt.

Der Hauptansatz der Konferenz war die Diskussionsrunde, was bedeutet, dass die Teilnehmer der Diskussion keine Präsentationen im Voraus vorbereiten mussten, da sich die Diskussionen über Fragen und Antworten innerhalb des Panels entwickelten. Allen Teilnehmern wurde jedoch bei entsprechender Wille die Möglichkeit gegeben, eine Einführungserklärung abzugeben. Andere Teilnehmer hatten die Möglichkeit, Fragen zu stellen oder ihre Kommentare abzugeben. Die Diskussionen waren sehr lebhaft und fruchtbar, und die Teilnehmer hatten eine wahre Freude daran, miteinander zu kommunizieren.

Man muss erwähnen, dass das Buch «Recht als Brücke zwischen Ost und West», das von Jun.-Professor Azar Aliyev, Professor Burkhard Breig und Professor Rainer Wedde herausgegeben wurde, zu Ehren des 65-jährigen Jubiläums von Professor Aleksander Trunk vorbereitet wurde. Seit 25 Jahren ist Professor Trunk aktiv an der Entstehung und Entwicklung des Ostrechts beteiligt, das bereits viele Krisen durchgemacht hat und in dieser schwierigen Zeit wieder besonders relevant geworden ist. Der Jubilar genießt den großen Respekt seiner Kollegen, wie die Anzahl der Personen belegt, die an der Zusammenstellung des Buches teilgenommen haben. Dies ist jedoch nur ein kleiner Teil der Absolventen und Teilnehmer des Instituts für osteuropäisches Recht. Der Dialog im Rahmen der vom Jubilar organisierten Veranstaltungen war schon immer eine Brücke zwischen Ost und West, ein notwendiger Weg zum Meinungsaustausch. Und hoffentlich wird dieser Dialog trotz allem nicht aufhören!

Ad multos anos!